Kräuter, Gewürze und Heilpflanzen
Kräuter, Gewürze und Heilpflanzen sind meine heimliche Leidenschaft. Ich empfinde diese Pflanzen als pflegeleicht, sie sind blühfreudig, duften herrlich und locken die Insekten und auch Vögel an. Mein Oregano ist eine üppige Bienenweide und auch Schmetterlinge kommen gerne. Der Rosmarin, als kleine Topfpflanze gekauft, hat sich zu üppigen Büschen entwickelt, die sehr früh im Jahr und sehr lange blühen. Der Fenchel bildet zwar keine Knollen, aber der Zilpzalp erfreut sich an den Samen und wir uns auch. Der Grünfink ist ganz versessen auf Borretschsamen, während ich die blauen Blüten sehr liebe. Die Heilpflanzen nutze ich nicht als solche, ich erfreue mich einfach an ihnen. Der Übergang von Heilpflanzen zu Wildkräutern ist oft fließend. Das Gänseblümchen beispielsweise wird von Kundigen durchaus als Heilpflanze geschätzt, ebenso wie die Taubnessel.
Eine Unterscheidung von Kräutern und Gewürzen gibt es botanisch nicht. Meine Recherche hat ergeben, dass bei Kräutern eher die oberirdischen Pflanzenteile, also das Kraut, während bei den Gewürzen (Wortstamm „wurz“ aus dem Althochdeutschen) auch die Wurzeln Anwendung finden.
Wegen meiner Frankfurter Familie sind die Zutaten für die „Frankfurter Grüne Soße“ natürlich komplett: Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch.
Über die genannten Kräuter hinaus gedeihen in meinem Garten viele der üblichen Küchenkräuter wie Dill, Koriander, Knoblauch, Bärlauch, …
Und nicht zu vergessen die Teekräuter: Zitronenmelisse, Koreanischer Anis-Ysop, verschiedene Minzarten, u.a. die Rundblättrige Minze, die Amerikanische Bergminze, Tunesische Minze uvm.