Der Komposthaufen

Ein Komposthaufen im Garten finde ich wichtig. Er bietet gleich mehrere Vorteile. Zum einen weiß ich, wohin mit meinen Gartenabfällen und zum anderen kann ich mindestens einmal im Jahr schöne Komposterde ernten. Das habe ich den vielen kleinen Lebewesen im Komposthaufen zu verdanken. Ein Jahr lang kommt alles abgestorbene und abgeschnittene und herausgerupfte Pflanzenmaterial auf einen Haufen und warte ab. Denn jetzt ist die Arbeit der vielen kleinen Kompostbewohner, wie Kompostwürmer, Engerlinge, Asseln, Tausendfüßer und vielen anderen gefragt. Auch die Große Glanzschnecke frisst frische und welke Pflanzenteile. Aber hauptsächlich jagt sie junge Schnecken – wie auch immer eine Jagd bei Schnecken aussehen mag. Der Große Asseljäger hingegen hat es auf die Asseln, aber auch auf andere Spinnen abgesehen. Früh im Jahr räume ich das noch nicht zersetzte Pflanzenmaterial ab und den Rest siebe ich durch und verteile es in den Hochbeeten und im Garten. Zum Schluss kommt das abgeräumte Material wieder zurück ins Kompostabteil. Die Tierchen, die ich finde, sammele ich in großen Eimern und gebe sie am Ende der Aktion zurück auf den neuen Haufen.