Garten-Unfälle – Von Bienen und Ranken

Gartenarbeit ist nicht immer ganz ungefährlich. Allein in diesem Jahr hatte ich zweimal großes Glück. Ich glaube, ich hatte noch gar nicht erwähnt, dass mein Garten Heimstatt für zwei Bienenstöcke ist. Die Bienenvölker sind sehr friedlich und wir vertragen uns gut, außer der Rasenmäher kommt mit ins Spiel. Fahre ich zu dicht an die Bienenstöcke, brummen sie schon mal böse. Aber ganz schlimm wurde es an dem Tag, an dem ich mit dem Rasenmäher einen Bienenstock anstieß. Ich kann gar nicht beschreiben, wie schnell es ging. Sofort starteten die Bienen einen Verteidigungsangriff und mein Glück war, dass sie sich zuerst auf den Rasenmäher stürzten. Mich hat nur eine Biene gestochen und mein sofortiger Rückzug wurde als Friedensangebot akzeptiert. Welch Glück, denn ich war alleine im Garten und hatte auch kein Handy dabei.

Mein zweiter Unfall geschah, als ich eine Weinranke, die in den Apfelbaum hineingewachsen war, herausziehen wollte. Plötzlich schnellte ein Teil der Ranke zurück und mir direkt ins Auge. Ich mag euch meinen Schrecken und meine Angst um mein Auge nicht näher beschreiben. Es war furchtbar. Diesmal hatte ich mein Handy dabei und konnte schnell eine Fahrt in die Augenklinik organisieren. Zum Glück hält ein Auge sehr viel aus und es ist kein bleibender Schaden entstanden.

Was mich betrifft: Ich halte seitdem beim Rasenmähen Abstand von den Bienenstöcken und mit Ranken bin ich jetzt auch besonders vorsichtig. Außerdem achte ich darauf, immer mein Handy in der Nähe zu haben, um im Notfall schnell Hilfe herbeirufen zu können.