Folgen des Klimawandels?
Heute, am 14. September 2020, blühen zwei typische Frühlingsboten in meinem Garten. Die Gewöhnliche Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris), die üblicherweise ab März bis Juni ihre attraktiven Blüten öffnet und eine typische Trockenpflanze ist. Deshalb fühlt sie sich auch in der Mauerritze, die sie sich als Standort selbst auserkoren hat, pudelwohl. Die Mutterpflanze im Beet dagegen wurde von mir vermutlich zu gut gedüngt und gegossen.
Mein zweiter Frühlingsbote im Spätsommer ist die Gämswurz (Doronicum), die eigentlich zu den Frühblühern ab März gehört. Nun bin ich gespannt, wie sich die beiden Schätzchen im Frühling verhalten werden.
Schöne und aufgeräumte Seite, gute Bilder, informative Texte. Gratuliere, macht Spaß hier zu blättern. Nur über den Buchsbaumzünsler habe ich nicht gefunden :))
Lieber Wolfgang, vielen Dank für deine positive Rückmeldung! Der Buchsbaumzünsler ist für mich kein Thema. Ich habe die Buchsbäume nach dem Befall einfach entfernt, weil sie nach meinem Verständnis in einem Kleingarten nicht viel zu suchen haben. Zwei Exemplare sehen allerdings noch gut aus. Um sie zu erhalten, habe ich sie im Sommer immer wieder mit einem kräftigen Wasserstrahl abgespritzt. Die Raupen händisch abzusammeln, ist mir zu mühsam. Die Meisen habe ich des Öfteren an den Buchsbäumen beobachtet. Vielleicht mögen sie die Raupen trotz gegenteiliger Behauptungen doch. Bei kleineren Buchsbaumexemplaren soll es auch helfen, an heißen Tagen eine dunkle Plastiktüte überzustülpen. Die Buchsbäume können diese Behandlung für ein paar Tage aushalten, die Raupen des Buchsbaumzünslers nicht. Das habe ich aber nur gelesen und nicht selbst ausprobiert.
Liebe Grüße von Melanie